Bergrennen
Was sind Bergrennen?
Bergrennen sind Einzelzeitfahren. Auf fahrerisch aüßerst anspruchsvollen, kurvenreich Straßen, die sonst ihren Zweck als öffentliche Land- oder Kreisstraße erfüllen, kämpft der Fahrer allein gegen den Berg und den Sekundenzeiger der Stoppuhr. Diese Art des Rennenfahrens ist nichts für schwache Nerven und am ehesten mit dem Ski-Abfahrtslauf zu vergleichen. Ein wahrer Ritt auf der Kanonenkugel.
Höchste Konzentration ist gefordert, wenn man als Pilot in seinem Rennfahrzeug den Berg hinauffährt.
Kurven, Anbremspunkte und Bodenwellen müssen im Gedächtnis des Fahrers gespeichert sein. Nur Könner finden die Ideallinie und schon ein kleiner Fahrfehler bedeutet oft das Ende aller Siegeschancen oder gar das Aus.
Denn der Berg verzeiht keine Fehler und ein jeder, der schonmal versucht hat den Berg zu bezwingen sah sich am Ende an der Leitplanke oder Felswand wieder.
Historische Bergrennen
Bei historischen Bergrennen handelt es sich es sich meist um sportliche Gleichmäßigkeitsprüfungen.
Hierbei setzt man sich im ersten Lauf eine sogenannte Richtzeit. Diese muss man in den nachfolgenden Wertungsläufen bestätigen. Je genauer man die Zeit einhalten kann, desto besser ist das Ergebnis.
Für mich sind solche Veranstaltungen vorallem interessant, da diese auf oftmalsaif ehemaligen Bergrennstrecken der 70er Jahre durchgeführt werden und somit Erinnerungen an die "gute, alte Zeit" hochkommen.
Jedoch fahre ich nicht, wie oft von Konkurrenten eingesetzt, mit einer Stoppuhr, sondern auch hier immer sprichwörtlich "die letzte Rille".
HeckMo-Cup des NAVC
Der HeckMo-Cup ist eine Rennserie, die für historische Rennfahrzeuge mit Heckmotoren erdacht wurde. Daher auch der Name. Zu solchen Boliden aus den 60er und 70er Jahren zählen Porsche, NSU TT und TTS, Fiat Abarth 1000TC, Renault R8 Gordini, um nur Einige zu nennen.
Die Rennen werden als Bergslalom ausgetragen und im Gegensatz zu historischen Bergrennen wird in dieser Serie nicht auf Gleichmäßigkeit gefahren, sondern auf die schnellste Gesamtzeit.
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